Diagnose und Behandlung

Die rechtzeitige Erkennung und Behandlung einer Dysphagie sind entscheidend für das Wohlbefinden der Patienten. Diagnostische Verfahren, wie die klinische Untersuchung, die flexible endoskopische Evaluation des Schluckakts (FEES) und die Videofluoroskopie (VFSS) helfen dabei, die Ursache der Schluckstörung zu identifizieren. Bildgebende Verfahren wie die Computer- und Magnetresonanztomografie (MRT), Labordiagnostik und elektrophysiologische Untersuchungen kommen ergänzend zum Einsatz.
Die Therapie bei Dysphagie richtet sich nach der zugrunde liegenden Erkrankung. Zu den Behandlungsmethoden zählen v.a. schlucktherapeutische Übungen sowie die Verabreichung von Botulinumtoxin, Bougierung oder die Entfernung pathologisch veränderter Abschnitte der Speiseröhre.
Wichtig ist die Gewährleistung einer sicheren Nahrungsaufnahme. Die Anpassung der Konsistenz von Speisen und Getränken, das Vermeiden von krümeligen oder schwer zu schluckenden Lebensmitteln sowie das Anreichern von Mahlzeiten mit Nährstoffen sind wichtige Maßnahmen, um die Ernährungssituation von Menschen mit Dysphagie zu verbessern.