Wie das Motto des dbl-Kongresses 2024 deutlich macht, ist „Nachhaltigkeit” in den letzten Jahren zu einem immer wichtigeren Thema geworden. Hier schließt sich auch die Bundesstudierendenvertretung (BSV) an und stellt ihre Vorhaben für das Verbandsjahr 2023/2024 unter dieses Motto.

In der Regel denken wir bei Nachhaltigkeit an Umweltschutz, dabei beschreibt sie auch den schonenden Umgang mit Ressourcen. In diesem Artikel soll es dabei einmal nicht um Ressourcen im Sinne von Rohstoffen gehen, sondern um die Schonung unserer eigenen Ressourcen: Wie können wir als (angehende) Logopäd*innen mit uns selbst so umgehen, dass wir unsere Patient*innen über lange Zeit gut behandeln können,weil wir mit all unserer Kraft und Konzentration in den Arbeitstag starten?

Stress im Beruf

Viele Logopäd*innen würden mit vollster Überzeugung sagen, dass sie den schönsten Beruf der Welt haben. Aber auch im schönsten Beruf der Welt gibt es ihn, den Stress. Wie geht es dir damit?

Die Ausschüttung der Stresshormone Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol versetzt unseren Körper in Alarmbereitschaft. So können wir in Gefahrensituationen mehr Energie abrufen. Dies kann uns das Leben retten, denn kurzfristig auftretender Stress kann uns vor echten Gefahren warnen. Bleibt der Stress, weil eine vermutete Gefahr, z.B. in Form eines übervollen Terminkalenders, nicht wieder verschwindet, schadet er uns. Dann können körperliche und psychische Symptome wie Kopfschmerzen, Hautprobleme, Verspannungen, Magenschmerzen bis hin zu Atemnot auftreten.