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forum:logopädie Jg. 39 (3) Mai 2025

Julia Siegmüller Präsidentin der Ostfalia Hochschule

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Henrik Bartels/Ostfalia

Seit Anfang März steht Prof. Dr. Julia Siegmüller an der Spitze der Ostfalia. Mit rund 10.000 Studierenden in mehr als 90 Studiengängen an den vier Standorten Wolfenbüttel, Wolfsburg, Salzgitter und Suderburg gehört sie zu den größten Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Niedersachsen. Die 54-Jährige war im November 2024 zur Präsidentin der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften gewählt worden. „Ich freue mich sehr auf die vielen spannenden Themenfelder der Ostfalia, die mich sowohl nah an mein eigenes Forschungsgebiet, aber auch in ganz neue Fragestellungen führen werden. Das zu erkunden und in die Profilbildung der Ostfalia einzubinden, steht für mich ganz oben auf der To-Do-Liste“, sagte die neue Präsidentin.

Prof. Siegmüller wechselte vom Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie IDMT in Oldenburg an die Ostfalia. Davor war sie unter anderem drei Jahre lang Geschäftsführerin der Europäischen Fachhochschule Rhein/Erft GmbH (EUFH), einer staatlich anerkannten privaten Fachhochschule für Gesundheit, Soziales und Pädagogik.

Sprachwissenschaftlerin und Hochschulmanagerin

Prof. Dr. Julia Siegmüller studierte an der Universität Bremen Linguistik, Germanistik und Erziehungswissenschaften und promovierte 2008 an der Universität Potsdam zur Spracherwerbsforschung. Von 2007 bis 2011 hatte sie die wissenschaftliche Leitung am Logopädischen Institut für Forschung an der Europäischen Wirtschafts- und Sprachenschule (EWS) Rostock. Von 2011 bis 2024 bekleidete Siegmüller die Professur für Therapieforschung und Therapiemethodik in den Gesundheitsberufen an der EUFH. Dort war sie von 2010 bis 2017 Dekanin des Fachbereichs Angewandte Gesundheitswissenschaften, danach bis 2020 Vizepräsidentin für akademische Angelegenheiten und von 2021 bis Anfang 2024 Geschäftsführerin der EUFH.

Übergabe der Ernennungsurkunde an Prof. Dr. Julia Siegmüller durch Falko Mohrs, Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur

Henrik Bartels/Ostfalia

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