Praxis der partizipativen Zielbestimmung in der Therapie

Intention dieses Beitrags
Die partizipative Entscheidungsfindung, Shared Decision Making, ist neben der Evidenzbasierung und der Ressorurcenorientierung eine der Grundsäulen des therapeutischen Handelns (Steiner 2018). Der Einbezug der Betroffenen bereits bei der Zielfindung ist entscheidend, da diese die Schlüsselrolle im Fallablauf einnimmt (Haid & Steiner 2022, Knaß & Sollereder 2023).
Dieser Beitrag beleuchtet die Frage, wie ein logopädisches Ziel in einem komplexen Fall durch Kooperation bestimmt werden kann: Nicht die therapieanleitende Person bestimmt hier das Ziel, vielmehr werden die Ratsuchenden zur Zielverhandlung eingeladen. Die Argumentation für diesen Ansatz wird durch das Fallbeispiel des 13;7 Jahre alten Flavio (Name geändert) mit der Erstdiagnose Verbale Entwicklungsdyspraxie (VED) begleitet.
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