Spin Bias: Der einseitige Dreh an Studienergebnissen

Die jüngste EbM-Kolumne des Netzwerks Evidenzbasierte Medizin beleuchtet, wie „Spin Bias” – die verzerrte Interpretation von Forschungsergebnissen – die Wahrnehmung von Wissenschaft, Medienberichten und gesellschaftlichen Diskursen beeinflusst. Anhand einer aktuellen Studie zu ernährungsbedingten Risikofaktoren für kardiovaskuläre Erkrankungen zeigt der Beitrag von Inga C. Brouer und Prof. Dr. Anne C. Rahn, wie aus Assoziationen fälschlich Kausalitäten konstruiert und diese durch Pressemitteilungen und Schlagzeilen reproduziert und verstärkt werden.
Besonders im medizinischen Bereich hat Spin Bias weitreichende Konsequenzen, da er Gesundheitsentscheidungen und öffentliche Meinungen beeinflussen kann. Durch anschauliche Beispiele und wissenschaftliche Analysen sensibilisieren die Autorinnen für diese Problematik und rufen zu einer präziseren und kritischeren Kommunikation wissenschaftlicher Ergebnisse auf.
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