Studie zur Rolle der morphologischen Bewusstheit

Mit rund 311.000 Euro fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) bis September 2027 ein neues Forschungsprojekt unter der Leitung von Prof. Dr. Claudia Steinbrink an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Erfurt. In dieser experimentellen Trainingsstudie geht es um die Rolle der morphologischen Bewusstheit für den frühen Schriftspracherwerb.
Korrelative Studien zeigen, dass die morphologische Bewusstheit, also die Bewusstheit über die morphologische Struktur von Wörtern und die Fähigkeit, diese Strukturen zu reflektieren und zu manipulieren, mit dem Schriftspracherwerb in Beziehung steht. Um zu prüfen, ob und inwieweit sie auch auf den Schriftspracherwerb einwirkt, sind jedoch zusätzlich experimentelle Trainingsstudien mit Kindern im Vorschulalter erforderlich.
In dem neuen Projekt an der Universität Erfurt soll zunächst ein Programm zum Training der morphologischen Bewusstheit bei Vorschulkindern entwickelt werden. Im Anschluss folgt eine experimentelle Trainingsstudie mit zwei Experimentalgruppen (Training der morphologischen Bewusstheit mit und ohne Schrift) und einer ungeförderten Vergleichsgruppe, an der Kinder im letzten Kindergartenjahr teilnehmen werden.
https://www.uni-erfurt.de/erfurt-school-of-education/ese/aktuelles/news/newsdetail/neue-studie-untersucht-die-rolle-der-morphologischen-bewusstheit-fuer-den-fruehen-schriftspracherwerb
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