Die Berichte von Übergriffen durch Patient*innen und deren Angehörige auf medizinisches und pflegerisches Personal nehmen zu. Nach einem Forschungsbericht des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) sind die häufigsten Ursachen lange Wartezeiten, Abend- und Nachtstunden, Alkohol- und Drogenkonsum sowie neurologische und psychische Erkrankungen. Aber auch Sorge, Ungewissheit und Anspannung können weitere Risikofaktoren sein. Im UKE stieg die Zahl der Fälle von elf im Jahr 2021 auf 70 im vergangenen Jahr an.

Zu diesem Thema finden Beschäftigte im Gesundheitswesen Tipps in der Broschüre „Übergriffe gegen Praxisteams“. Zudem können sie sich für ihre Behandlungsräume das Plakat „Gewaltfreie Zone“ herunterladen und damit ein klares Statement setzen.