Uni W/H: bessere palliative Versorgung von Kindern

Krebserkrankungen zählen zu den häufigsten Todesursachen im Kindes- und Jugendalter. Jedes Jahr erkranken in Deutschland rund 2.250 Kinder und Jugendliche an Krebs. Für diese Patient*innen ist eine frühzeitige palliative Versorgung entscheidend. „Palliative Care bedeutet nicht nur Sterbebegleitung“, erklärt Stefanie Stober, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Professur für Pflegewissenschaft mit dem Schwerpunkt Kinder und Jugendliche an der Universität Witten/Herdecke (UW/H). „Es geht darum, die verbleibende Lebenszeit bestmöglich mit Lebensqualität zu füllen – durch Schmerztherapie, psychologische Unterstützung und die Erfüllung individueller Wünsche.“ Eine aktuelle Studie von Stober zeigt, dass unklare Definitionen, späte Entscheidungen und fehlende Schulungen dazu führen, dass die Unterstützung oft nicht rechtzeitig beginnt. „Wir brauchen verbindliche Leitlinien und mehr spezialisierte Teams, um eine frühzeitige palliative Versorgung zu gewährleisten“, fordert sie.
https://www.uni-wh.de/uni-witten/herdecke-setzt-sich-fuer-eine-bessere-palliative-versorgung-von-kindern-mit-einer-krebserkrankung-ein

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