Theorie & Praxis
forum:logopädie Jg. 38 (1) Januar 2024

VIP-LO – Videobasierte Interviews zur Professionsentwicklung der Logopädie

Entwicklung eines digitalen und forschungsbasierten Lehrkonzepts
Franziska Zimmermann & Bianka Wachtlin
Lesezeit: ca. 15 Minuten

Zusammenfassung. In den letzten Jahren werden zunehmend digitale Möglichkeiten in die Lehr- und Lernkonzeption der Studiengänge in den Therapiewissenschaften integriert. Bisher werden digitale Tools jedoch kaum für die Vermittlung von beruflichen Kompetenzen, fachwissenschaftlichen Entwicklungen sowie professionsspezifischen Haltungen genutzt. Im Projekt VIP-LO führen Studierende der HAWK Hildesheim qualitative Interviews mit disziplinprägenden Logopäd*innen. Anschließend werden die Videos in Lehrveranstaltungen zur Professionsentwicklung der Logopädie integriert. Ziel ist es, die Geschichte der Logopädie erfahrbar zu machen und zugleich die Forschung zur Professionsentwicklung voranzutreiben. Dabei werden insbesondere geschlechtsspezifische Einflüsse diskutiert. Zur Beschreibung des forschungsbasieren Vorgehens werden exemplarische Aussagen der Interviewpartner*innen sowie erste Rückmeldungen von Studierenden beleuchtet.

Schlüsselwörter: Professionalisierung – Geschichte der Logopädie – virtuelle Lehr-/Lernszenarien – qualitative Interviews – forschungsbasiertes Lehrkonzept – Genderforschung

Summary. VIP-LO – Videotaped interviews for the professional development of speech and language therapy. Developing a digital and research-based teaching concept

In recent years, digital options have been increasingly integrated into the teaching and learning concept of study programs in therapy sciences. However, digital tools have rarely been used to teach professional skills, specialist knowledge and professional attitudes. In the VIP-LO project, students at HAWK Hildesheim conduct qualitative interviews with authorities of speech and language therapy in Germany. The videotaped interviews are then integrated into courses on the professional development of speech and language therapy so that the history of speech and language therapy can be experienced and research on the development of the profession can be promoted. In particular, gender-specific influences are discussed. Exemplary statements made by the interview partners and initial feedback from students are used to describe the research-based approach.

forum:logopädie Jg. 38 (1) Januar 2024

Erschienen am 30. Januar 2024

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